SSV-Selm e.V. | Gemeinschaften von Sportvereinen

Mitgliederversammlung

(mm) Am Mi., den 07.10.2020 hatte der Stadtsportverband Selm zu seiner Mitgliederversammlung eingeladen. Aufgrund der besonderen Umstände fand die für März geplante Versammlung erst im Oktober statt. Die zahlreich erschienen Vereinsvertreter versammelten sich im großen Saal des Bürgerhauses, wo sie zunächst durch den Geschäfts- und den Kassenbericht über die aktuelle Situation informiert wurden. Michael Merten berichtete erfreut, dass es im vergangenen Jahr einen Mitgliederzuwachs von 301 Sportler/innen bei den nun 23 angeschlossenen Sportvereinen gegeben hat. Diese positive Entwicklung sei der hervorragenden Arbeit der Vereinsvorstände zu verdanken, die in Selm ein gutes Sportangebot machen würden.

In seinem Geschäftsbericht stellte er auch fest, dass es gute bis sehr gute Außensportanlagen geben würde. Die Situation im Hallensport sei noch angespannt, aber durch die im Oktober zu erwartende Eröffnung der neuen Zweifachhalle am Schulzentrum, würde sich die Situation wieder etwas entspannen. Außerdem hob er die außergewöhnliche Renovierung der Dreifachhalle hervor. Die fehlenden Hallenkapazitäten seien während der langen Bauzeit aufgrund der solidarischen Hallenzeitverschiebungen der dort sporttreibenden Vereine noch gerade hinnehmbar. Dafür würde Selm aber nach Fertigstellung eine Mehrzweckhalle nutzen können, wie sie Selm noch nicht gesehen worden sei. Leider sei auch die Schwimmbadsituation nicht erfreulich. Sowohl das Hallenbad an der Kreisstraße, als auch das Freibad seien in die Jahre gekommen und es bedürfe zwingend teuren Investitionen. Zudem sei mal wieder die Nutzung des Hallenbades in Bork weggefallen. Michael Merten berichtete vom Arbeitskreis Bäderlandschaft. Hier seien Konzeptideen vorgestellt worden. Hierbei sei es nicht um Phantasie- oder Spaßbäder gegangen, sondern um Schwimmbäder, die eine schulische Nutzung wie auch eine sportliche Nutzung im Vereinssport ermöglichen sollten. Leider sei der Stadt momentan eine Umsetzung eines Bauvorhabens nicht möglich, da noch keine adäquate Fördermöglichkeit des Landes oder Bundes aufgerufen werden konnte. Michael Merten lobte die Zusammenarbeit mit dem Sportamt. Verbesserungsmöglichkeiten sah er jedoch mit dem Gebäudemanagement, die für den Bau und die Einrichtung der Sportanlagen zuständig seien. Hier hätte es bessere Absprachen mit den Nutzern der Sportstätten geben können.

Bei diesem Thema kam er auch auf eine Einladung des SSV zurück, bei der sich im Vorfeld der Kommunalwahl die Bürgermeisterkandidaten vorgestellt hatten. In dieser Runde hatten alle Kandidaten die Wichtigkeit des SSV für die Sportlandschaft in Selm festgestellt und versprochen, eine Zusammenarbeit zu intensivieren, um das know-how der Vereine zu nutzen. Herr Orlowski sei nun der kommende Bürgermeister, Frau Küpper, Herr Zolda und Herr Piekenbrock seien im Rat. Bei vier Versprechen würde man davon ausgehen, dass der Sport, auch über den Stadtsportverband, noch besser im Amtsgeschäft der Stadt berücksichtigt würde.

Klaus-Uwe Sarg stellte die positive Kassenlage des SSV dar. Zum einen bedankte er sich bei der Stadt für die finanzielle Unterstützung bei der Geschäftsführung. Ohne diese Unterstützung wären viele Dinge nicht mehr möglich. Zum anderen wurden geplante Aktionen wegen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Gefahren nicht umgesetzt, weswegen hierfür bereit gestellte Gelder nicht abgerufen wurden.

Auch Sonja Dams berichtete als Sportabzeichenobfrau über die durchaus positiven Sportabzeichenaktionen. Es sei noch Luft nach Oben, aber man könne sich inzwischen im Kreis sehen lassen.

Nachdem der Vorstand einstimmig entlastet wurde, erfolgten die Neuwahlen des gesamten Vorstandes. Es erfolgte eine Wiederwahl des gesamten Vorstandes. Michael Merten bedankte sich bei seinen Vorstandskollegen für die aktive Mitarbeit in den letzten Jahren und bei den Anwesenden für das entgegengebrachte Vertrauen.

Im Anschluss berichtete er über den aktuellen Planungsstand zum Projekt „Moderne Sportstätte 2022“ (hierüber wurde in den RN bereits umfänglich berichtet). Da die Stadt das Benehmen für die eingereichten Projekte mitgeteilt hatte, wurden die Maßnahmen inzwischen zur weiteren Prüfung und Bewilligung an die zuständige Staatskanzlei weiter gereicht. Laut Mitteilung des Landessportbundes sei jedoch wegen der hohen Antragszahl in NRW nicht mehr mit einer Bewilligung in 2020 zu rechnen.

 

 

 

Eintrag vom 20.10.2020